41.12
Variablen

Die folgenden Optionen beziehen sich auf das Binden von Variablen:

Variable Optionen
Abbildung 41.43:  Variablen Optionen
3.0+Werte von Variablen beim Binden sofort expandieren (System)
Server Skript Name: OPT_VARIABLE_IMMEDIATE_BINDING

Wird ein Satz von Variablen auf einen Stapel gelegt, können weitere Variablen-Bezüge in deren Werten entweder sofort expandiert werden ("Immediate Binding"), oder unverändert abgelegt und erst bei Bedarf aufgelöst werden ("Lazy Binding"). Dies ist im Detail in Abschnitt 6.9 beschrieben.

Für Immediate Binding schalten Sie diese Option ein, für Lazy Binding aus.

3.0+Lazy Binding verwenden falls sofortiges Expandieren scheitert (System)
Server Skript Name: OPT_VARIABLE_LAZY_FALLBACK

Alte Tests, die auf der Grundlage von Lazy Binding entwickelt wurden, können gegebenenfalls mit dem neuen Standard von Immediate Binding fehlschlagen. Ist diese Option aktiviert, werden Variablen, die auf Grund von Referenzen zu noch undefinierten Variablen nicht sofort gebunden werden können, als Lazy Binding behandelt. Die Warnung, die in diesem Zusammenhang protokolliert wird, können Sie loswerden indem Sie einfach in der Definition der betreffenden Variablen explizit Lazy Binding mittels '$_' verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 6.9.

5.1+Attribut 'Lokale Variable' standardmäßig aktivieren (System)

Viele Knoten haben ein Attribut 'Lokale Variable', welches bestimmt, ob eine Ergebnisvariable lokal erstellt, oder bei den globalen Variablen abgelegt wird. Ist diese Option aktiviert, wird für neu erstellte Knoten das Attribut 'Lokale Variable' gesetzt. Weitere Informationen zu lokalen und globalen Variablen finden Sie im Abschnitt Variablenebenen.

9.0+Warnen, falls direkt expandierte Variablen in Skriptausdrücken Escape-Zeichen enthalten (System)
Server Skript Name: OPT_WARN_FOR_ESCAPE_CHARS_IN_EXPANSIONS_FOR_SCRIPTS

Für Skriptausdrücke ist es möglich, Variablen in der Form $(name) oder ${group:name} zu verwenden. Manchmal enthält der Wert der Variable aber unbeabsichtigterweise Escpape-Zeichen: Wenn zum Beispiel die Variable path den Wert C:\Users\test\new (anstelle von C:\\Users\\test\\new) hat und dann in einem Skript mit "$(path)"=="" verwendet wird, so werden die Sequenzen \U, \t und \n als Escape-Zeichen ausgewertet, was zu überraschenden Fehlern führen kann. Wenn diese Option aktiv ist, dann loggt QF-Test in diesem Fall eine Warnung. Um das Problem zu vermeiden kann man im Skript die Methode rc.getStr verwendet werden (vgl. Abschnitt 11.3.3.1).

Des weiteren können hier verschiedene Arten von Variablen definiert werden. Diese werden im Detail in Kapitel 6 beschrieben.