Handbuch
Version 8.0.1 |
Das Video 'Installation & Testlizenz' erläutert zunächst den Download und die Installation von QF-Test, dann (ab Minute 8:00) das Einrichten einer Testlizenz.
Die Installation von QF-Test auf den unterstützten Betriebssystemen wird in den folgenden Abschnitten ausführlich beschrieben. Zum Download stehen folgende Paketvarianten zur Verfügung:
QF-Test-8.0.1.exe
installieren. Dieses benötigt Administratorrechten, um in die gängigen Windows Verzeichnisse schreiben zu
können. Für eine lokale Installation ohne besondere Rechte entpacken Sie stattdessen das selbst extrahierende
Archiv QF-Test-8.0.1-sfx.exe
.
QF-Test-8.0.1.tar.gz
.
QF-Test-8.0.1.dmg
.
Generell kann man Versionen mit unterschiedlichen Versionsnummern von QF-Test parallel installiert haben. Bei der Installation werden vorhandene Konfigurationsdateien nicht überschrieben.
Im Abschnitt 35.2 finden Sie Best Practices für die Installation von QF-Test.
QF-Test selbst startet mit Java 17. Das 64 Bit Java Runtime Environment (JRE) wird dabei mit QF-Test bereitgestellt, so dass Java nicht auf Ihrem System installiert sein muss, sofern dies nicht für das SUT erforderlich ist.
Hinweis Wenn Ihr zu testendes System (SUT) auf Java basiert, sollte es normalerweise sein eigenes JRE nutzen, nicht das von QF-Test. Das Java-Kommando für das SUT wird getrennt beim Erstellen der Startsequenz für das SUT festgelegt. Unterstützte Java-Versionen für das SUT werden im Folgenden aufgelistet.
Eine QF-Test Installation belegt etwa 1 GB auf der Festplatte. Bei der Arbeit mit QF-Test wird etwa ebenso viel an Arbeitsspeicher benötigt, aber das hängt auch von der Größe der Testsuiten und der Länge eines Testlaufs ab, siehe Mein Test läuft über lange Zeit und QF-Test geht der Speicher aus. Wie kann ich das verhindern? . Denken Sie auch daran, dass die für das SUT benötigten Ressourcen noch hinzu kommen.
Die folgende Tabelle fasst die offiziell unterstützten Versionen von Betriebssystemen und erforderlicher Software für diese QF-Test Version 8.0.1 zusammen. Unterstützung für zusätzliche Systeme und Versionen können auf Anfrage verfügbar sein, jedoch ohne Gewähr. Eine weitere Möglichkeit, um Unterstützung für ältere Software zu erlangen, kann die Nutzung einer der älteren QF-Test Versionen sein, die herunterladbar sind über die Seite https://www.qfs.de/de/qf-test/download.html.
Hinweis Die Unterstützung für 32 Bit Software wurde in QF-Test Version 7.0 abgekündigt und in Version 8.0 entfernt. Das Testen von nativen 32 Bit Windows-Anwendungen bleibt aber weiterhin unterstützt.
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Tabelle 1.1: Unterstützte Betriebssysteme für QF-Test |
Die folgenden Tabellen fassen die offiziell unterstützte Software zusammen, auf welcher eine mit QF-Test zu testende Applikation (SUT) basieren kann. Unterstützung für zusätzliche Versionen kann auf Anfrage verfügbar sein, jedoch ohne Gewähr. Eine weitere Möglichkeit, Unterstützung für ältere Software zu erlangen, kann die Nutzung einer der älteren QF-Test Versionen sein, die herunterladbar sind über die Seite https://www.qfs.de/de/qf-test/download.html.
Die zu testende Software kann auf den gleichen Betriebssystemen wie QF-Test ausgeführt werden, hinsichtlich Einschränkungen siehe Unterstützte Betriebssysteme für QF-Test
Hinweis In QF-Test Version 7.0 wurde die Unterstützung für 32 Bit Software abgekündigt und wird in einer der nächsten QF-Test Versionen entfernt.
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Tabelle 1.2: Unterstützte Java-Versionen |
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Tabelle 1.3: Unterstützte Web-Browser und Toolkits |
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Tabelle 1.4: Weitere unterstützte Software |
Die Installation von QF-Test für Windows kann auf zwei Arten erfolgen:
QF-Test-8.0.1.exe
Dieses Installationsprogramm erfordert Administratorrechte und folgt den Standardvorgaben von Windows, die eine Trennung von nur lesbaren Programmdateien und beschreibbaren Konfigurationsdateien vorsehen. Besteht bereits eine ältere QF-Test Installation, kann QF-Test inklusive Systemkonfiguration optional auch am Windows-Standard vorbei komplett zur vorhandenen Installation geschrieben werden.
4.2+Installation gemäß Windows Richtlinien
Die Programmdateien werden in C:\Programme\QFS\QF-Test
bzw. einem frei wählbaren
Zielverzeichnis abgelegt. Die Systemkonfiguration mit beschreibbaren Dateien wird unabhängig vom
Zielverzeichnis nach %PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test
geschrieben.
Hinweis
Das Verzeichnis %PROGRAMDATA%
kann je nach Windows Version anders heißen, üblich ist
C:\ProgramData
. Im Windows Explorer ist es standardmäßig ausgeblendet. Ein einfacher Weg, in
dieses Verzeichnis zu navigieren, ist die Eingabe von %PROGRAMDATA%
in der Adresszeile des
Windows Explorers. In der PowerShell verwenden Sie cd $env:PROGRAMDATA
, in einem cmd
Konsolenfenster ("Eingabeaufforderung") cd /d %PROGRAMDATA%
, um in das Verzeichnis und auf das
zugehörige Laufwerk zu wechseln.
4.2+Installation zusammen mit bereits vorhandener QF-Test Version
Falls eine ältere QF-Test Installation gefunden wird und noch keine Systemkonfiguration in
%PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test
vorliegt, können Sie wählen, ob Sie die Installation gemäß den Windows
Richtlinien mit %PROGRAMDATA%
vorziehen oder QF-Test weiterhin in der alten Struktur installieren möchten.
In ersterem Fall wird nach Auswahl des Zielverzeichnisses die Systemkonfiguration von der alten Installation
einmalig übernommen und nach %PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test
kopiert.
Wollen Sie die alte Struktur beibehalten, wird QF-Test in dieses Verzeichnis installiert und nutzt die dort vorliegende Systemkonfiguration.
In beiden Fällen wird %PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test\qftestpath
in den Systempfad aufgenommen
und die beiden Programme qftest.exe und qftestc.exe dorthin kopiert. Dies ermöglicht den Start von QF-Test
von einem beliebigen Ort aus.
Unabhängig von der Wahl der Installation können die alte und neue QF-Test Version parallel betrieben werden.
Bei der Installation gemäß Windows Richtlinien mit %PROGRAMDATA%
sind die alte und neue
Systemkonfiguration voneinander unabhängig. Wird die alte Struktur beibehalten, teilen sich alle Versionen
die gemeinsame Systemkonfiguration. Perspektivisch raten wir zum Übergang zu %PROGRAMDATA%
, da
die für die alte Struktur notwendige Änderung von Zugriffsrechten im Programmverzeichnis kritisch zu sehen
ist. In der Übergangsphase von QF-Test 4.1 zu 4.2 kann es aber einfacher sein, beide Versionen gemeinsam
vorzuhalten. Der Wechsel zur Installation gemäß Windows Richtlinien mit %PROGRAMDATA%
kann auch
im Zuge einer späteren Installation erfolgen.
Unbeaufsichtigte (Silent) Installation
Für die automatische Verteilung auf Testsystemen kann es gewünscht sein, dass QF-Test unbeaufsichtigt installiert
werden kann. QF-Test unterstützt diese Art der Installation, da das Installationsprogramm von QF-Test Inno Setup verwendet.
Damit sind fast alle unter https://jrsoftware.org/ishelp/index.php?topic=setupcmdline
beschriebenen Parameter auch beim Installationsprogramm von QF-Test verwendbar.
Eine Standardinstallation kann einfach mittels QF-Test-8.0.1.exe /VERYSILENT
durchgeführt werden.
Um zum Beispiel kein Desktop-Icon anzulegen, können Sie QF-Test-8.0.1.exe /VERYSILENT /MERGETASKS="!desktopicon"
ausführen.
Damit wird eine Standardinstallation ohne den Task "desktopicon" ausgeführt.
Auch die beiden minisetup-admin.exe
und minisetup-noadmin.exe
lassen sich so unbeaufsichtigt installieren.
Zum Beispiel mittels minisetup-admin.exe /VERYSILENT
.
Beachten Sie bitte, dass die Installation für alle Benutzer erhöhte administrative Rechte benötigt.
Um also auch den Windows UAC-Dialog nicht anzuzeigen muss bereits der aufrufende Prozess erhöhte Rechte besitzen.
Der Parameter /CURRENTUSER
ändert daran nichts, da die Installation immer erhöhte Rechte benötigt.
Eine Ausnahme davon ist explizit minisetup-noadmin.exe
, das die Konfiguration eines bereits installierten QF-Tests für
den aktuellen Benutzer ohne administrative Rechte erlaubt.
Eine Alternative für die unbeaufsichtigte Installation ist das portable selbstentpackende Archiv QF-Test-8.0.1-sfx.exe
.
QF-Test-8.0.1-sfx.exe
Wenn Sie nicht über Administratorrechte verfügen oder alle Dateien von QF-Test zusammen an einer Stelle haben
möchten, packen Sie das Archiv QF-Test-8.0.1-sfx.exe
zunächst an einem geeigneten
Ort aus. Hierzu kopieren Sie es an die gewünschte Stelle und führen es dort aus. Falls 7-Zip auf Ihrem
System installiert ist können sie das Archiv alternativ per Rechtsklick mit 7-Zip öffnen und dann
damit extrahieren. Am Zielort wird das Verzeichnis qftest
erstellt, das im Weiteren als
Wurzelverzeichnis von QF-Test bezeichnet wird und gleichzeitig die Systemkonfiguration beinhaltet.
Anschließend können Sie das Programm minisetup-noadmin.exe
im Unterverzeichnis
qftest-8.0.1
ausführen, um Verknüpfungen für die zu QF-Test gehörenden Dateiendungen
und einen Eintrag im Windows Startmenü sowie optional ein Desktop Icon zu erstellen. Falls Sie über
Administratorrechte verfügen, können Sie stattdessen minisetup-admin.exe
ausführen, um diese
Einstellungen für alle Anwender vorzunehmen und zusätzlich das Verzeichnis
%PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test\qftestpath
in den Systempfad aufzunehmen und die beiden Programme
qftest.exe
und qftestc.exe
dorthin zu kopieren.
Wenn Sie stattdessen eine vollständig portable Installation bevorzugen, können Sie im Verzeichnis
qftest
einen neuen Ordner namens userdir
anlegen. Dieser wird dann anstelle von
%APPDATA%\QFS\QF-Test
als benutzerspezifisches Konfigurationsverzeichnis verwendet, so dass
wirklich alle zu QF-Test gehörenden Dateien an einem Ort zusammen liegen und keine Änderungen am System
vorgenommen werden.
Zum Abschluss der Installation bietet jedes der Setup-Programme an, den für QF-Test verwendeten Speicher sowie
die Anzeigesprache zu konfigurieren. Dies geschieht mit Hilfe eines kleinen Dialogs, in dem Sie diese Einstellung vornehmen können.
Bei einer portablen Installation kann der Dialog durch Ausführen von
qftest\qftest-8.0.1\bin\qfconfig.exe
aufgerufen werden.
QF-Test wird mit einem 64 Bit Java 17 Runtime Environment ausgeliefert. Dieses befindet sich im Installationsverzeichnis von QF-Test. Es wird empfohlen, dieses zu verwenden.
Der Dialog enthält eine Einstellmöglichkeit des maximal für QF-Test zur Verfügung stehenden Speichers. Als Vorgabe werden 1024 MB verwendet.
Weiterhin können Sie die Sprache für QF-Test festlegen. Normalerweise richtet sich diese nach den Systemeinstellungen, Sie können aber auch gezielt die deutsche oder die englische Version auswählen.
Diese Einstellungen werden in der Datei launcherwin.cfg
in QF-Test's Verzeichnis für die
Systemkonfiguration gespeichert und von dort durch das qftest.exe
Startprogramm gelesen. Sie
können das Konfigurationsprogramm jederzeit aus dem System Menü heraus aufrufen, um diese Einstellungen zu
ändern.
Wählen Sie zunächst ein geeignetes Verzeichnis aus, das diese
und zukünftige Versionen von QF-Test beherbergen wird, z.B.
/opt
oder /usr/local
. Wechseln Sie in
dieses Verzeichnis und stellen Sie sicher, dass Sie Schreibzugriff
darauf haben. Wenn Sie auf eine neue Version von QF-Test aufrüsten,
verwenden Sie das selbe Verzeichnis wieder.
Packen Sie das .tar.gz
Archiv mittels tar xfzv QF-Test-8.0.1.tar.gz
aus. Dabei wird das Verzeichnis qftest
erstellt, das im
Weiteren als Wurzelverzeichnis von QF-Test bezeichnet wird. Unter Linux ist dies gleichzeitig das
Systemverzeichnis, das die Systemkonfiguration von QF-Test enthält.
Nach der ersten Installation von QF-Test enthält das Wurzelverzeichnis
nur das versionsspezifische Unterverzeichnis
qftest-8.0.1
. Bei einem Update wird ein
neues Unterverzeichnis für die aktuelle Version hinzugefügt.
Um die Installation abzuschließen, wechseln Sie mittels cd
qftest/qftest-8.0.1
in das Unterverzeichnis für die aktuelle QF-Test
Version und führen dort das Shell-Skript setup.sh
aus.
Dieses Setup Skript erzeugt die Verzeichnisse log
,
jython
, groovy
und javascript
im QF-Test Wurzelverzeichnis, sofern diese
noch nicht vorhanden sind. Anschließend wird auf Wunsch ein
symbolischer Link vom Verzeichnis /usr/local/bin
(oder
/usr/bin
, falls es kein /usr/local/bin
gibt) zum Startskript für den qftest
Befehl erstellt. Sie benötigen
Schreiberlaubnis für /usr/local/bin
, um diesen Link zu
erstellen.
Unter Linux sollte QF-Test normalerweise sein mitgebrachtes JRE verwenden.
Alternativ kann nun das java
Programm festgelegt werden, mit dem
QF-Test gestartet wird, sofern nicht mittels -java <Programm>
(abgekündigt) ein
anderes Java-Programm angegeben wird.
Das setup
Skript durchsucht hierzu den
PATH
und schlägt das erste gefundene java
Programm vor. Befindet sich kein java
Programm im
PATH
oder wollen Sie ein anderes verwenden, können Sie
ein java
Programm angeben. Das Skript ermittelt dann
selbstständig die JDK Version.
Als nächstes steht die Angabe des maximal für QF-Test zur Verfügung stehenden Speichers an,
vorgegeben sind 1024 MB. Alternativ kann QF-Test mit der Kommandozeilenoption
-J-XmxZZZm
gestartet werden, wobei ZZZ
den Speicher in MB
definiert.
Zuletzt haben Sie die Möglichkeit, die Sprache für QF-Test
auszuwählen. Diese richtet sich normalerweise nach den
Systemeinstellungen, kann aber auch gezielt auf Deutsch oder
Englisch eingestellt werden. Allerdings gilt diese Einstellung dann
für alle Anwender. Alternativ können Sie QF-Test mit der Option
-J-Duser.language=XX
aufrufen, mit XX
gleich de
für Deutsch oder en
für
Englisch.
Sofern oben genannte Werte vom Standard abweichen, werden sie in die Datei
launcher.cfg
in QF-Tests Wurzelverzeichnis geschrieben. Diese Datei wird vom
qftest
Startskript ausgewertet und auch bei einem Update von QF-Test
herangezogen.
Zur Installation von QF-Test als macOS-Anwendung aktivieren Sie das Disk-Image
QF-Test-8.0.1.dmg
und kopieren Sie die QF-Test Anwendung in den Ordner
Programme
(oder einen anderen Ordner nach Wahl) und starten Sie QF-Test von dort.
Hinweis Um eine spezielle Konfiguration wie zum Beispiel den für QF-Test zur Verfügung stehenden Speicher oder die Sprache anzupassen gibt es für QF-Test unter macOS einen speziellen Unterpunkt in den QF-Test Optionen (Allgemein->Programmstart). Hier können die gewünschten Einstellungen gesetzt werden, welche dann beim Neustart von QF-Test gesetzt werden.
Das Video 'Installation & Testlizenz' erläutert zunächst den Download und die Installation von QF-Test, dann (ab Minute 8:00) das Einrichten einer Testlizenz.
Im Video 'Lizenzupdate' wird die Vorgehensweise bei einem Lizenzupdate gezeigt.
Zum Start benötigt QF-Test eine Lizenzdatei, die Sie von Quality First Software GmbH erhalten.
4.0+ Seit QF-Test 4.0 ist der empfohlene Weg, Lizenzen direkt über das Menü
»Hilfe«-»Lizenz aktualisieren...« zu aktivieren oder zu aktualisieren.
Alternativ funktioniert auch noch der folgende traditionelle Weg:
Stellen Sie die Lizenzdatei in das Systemverzeichnis von QF-Test. Unter Windows ist dies je nach
Installationsvariante %PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test
(vgl. Abschnitt 1.2)
oder, wie unter Linux, das Wurzelverzeichnis von QF-Test.
Achten Sie darauf, dass die Datei den Namen
license
ohne Erweiterungen erhält. Manche Mailprogramme
versuchen den Dateityp zu erraten und hängen eigenständig eine
Erweiterung an. Wenn Sie auf eine neue QF-Test Version aufrüsten,
können Sie die Lizenzdatei einfach beibehalten, sofern diese für die
neue Version gültig ist.
Hinweis Für eine Aufstellung der für QF-Test relevanten Verzeichnisse öffnen Sie den Info-Dialog über das Menü »Hilfe«-»Info« und wählen den Reiter "Systeminfo".
Wenn Sie Ihre Lizenz erweitern, z.B. auf eine größere Benutzerzahl oder
eine neue Version von QF-Test, erhalten Sie von Quality First Software GmbH dazu eine Datei namens
license.new
. Diese Datei ist normalerweise selbst keine
gültige Lizenz, sondern muss mit Ihrer aktuellen Lizenz kombiniert
werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
license.new
in das selbe
Verzeichnis, in dem Ihre aktuelle Lizenz liegt. Stellen Sie sicher,
dass dieses Verzeichnis und die alte Lizenzdatei namens
license
von Ihnen beschreibbar sind.
license.old
umbenannt und die neue, kombinierte Lizenz
in license
geschrieben. Wenn Sie sich vergewissert
haben, dass alles in Ordnung ist, können Sie die Dateien
license.old
und license.new
löschen.
license.new
neuer ist als der von
license
. Achten Sie auch darauf, dass nicht bereits
eine Instanz von QF-Test auf Ihrem Rechner läuft.
Wenn Sie einen besonderen Namen oder Pfad für die Lizenzdatei verwenden oder mit mehr als
einer Lizenzdatei arbeiten möchten, so lässt sich dies durch Verwendung des
Kommandozeilenarguments -license <Datei>
erreichen, das in Kapitel 43
beschrieben wird.
Hinweis Für eine Aufstellung der für QF-Test relevanten Verzeichnisse öffnen Sie den Info-Dialog über das Menü »Hilfe«-»Info« und wählen den Reiter "Systeminfo".
Beim Beenden speichert QF-Test die Fensterpositionen und persönliche
Einstellungen in einer Datei namens config
im
benutzerspezifischen Konfigurationsverzeichnis von QF-Test, welches außerdem die Protokolle von Tests enthält, die
im interaktiven Modus durchgeführt werden sowie Profil-Verzeichnisse für das Testen von Web-Anwendungen und temporäre Dateien zur
Bearbeitung und Ausführung von Skripten.
4.2+
Unter Windows ist das benutzerspezifische Konfigurationsverzeichnis normalerweise
%APPDATA%\QFS\QF-Test
für neue Installationen. Falls dieses Verzeichnis nicht existiert
und Sie bereits eine QF-Test Version älter als 4.2 auf diesem System genutzt haben, welches das Verzeichnis
.qftest
in Ihrem Anwenderverzeichnis erstellt hat, nutzt QF-Test dieses Verzeichnis weiter.
Sie können manuell den Inhalt des Verzeichnisses .qftest
nach %APPDATA%\QFS\QF-Test
verschieben und anschließend .qftest
entfernen. QF-Test ab Version 4.2.0 nutzt dann nur noch dieses Verzeichnis.
Sie sollten diesen Vorgang aber nur durchführen, wenn Sie keine Version älter als 4.2.0 mehr verwenden möchten!
Unter Linux ist das benutzerspezifische Konfigurationsverzeichnis immer ~/.qftest
.
Unter macOS befindet es sich unter
/Users/<username>/Library/Application Support/de.qfs.apps.qftest
.
Die persönliche Konfigurationsdatei wird nicht gelesen, wenn QF-Test im Batchmodus ausgeführt wird
(vgl. Abschnitt 1.7). Unabhängig von den Systemvorgaben können Sie das benutzerspezifische
Konfigurationsverzeichnis jederzeit über das Kommandozeilenargument -userdir <Verzeichnis>
festlegen oder nur die
Konfigurationsdatei mittels -usercfg <Datei>
.
Systemeinstellungen, die von mehreren Anwendern gemeinsam genutzt
werden, speichert QF-Test in der Datei qftest.cfg
im systemspezifischen Konfigurationsverzeichnis,
welches auch die Lizenzdatei, Module für Skripte, Java-Plugins und andere Dateien beinhaltet. Unter Windows
hängt der Ort des Systemverzeichnisses von
der Installations-Variante ab (vgl. Abschnitt 1.2). Es befindet sich
entweder in %PROGRAMDATA%\QFS\QF-Test
oder im
Wurzelverzeichnis von QF-Test.
Unter Linux und macOS ist das Systemverzeichnis normalerweise identisch zum Wurzelverzeichnis von QF-Test.
Den Ort der System-Konfigurationsdatei können Sie über das Kommandozeilenargument -systemcfg <Datei>
ändern,
das gesamte Systemverzeichnis via -systemdir <Verzeichnis>
.
Es gibt zwei Modi, in denen QF-Test ausgeführt werden kann. Im normalen Modus ist QF-Test der
Editor für Testsuiten und Protokolle und das Kontrollzentrum zum Starten von Programmen,
Aufzeichnen von Events und Ausführen von Tests. Wird QF-Test mit dem Argument -batch
aufgerufen, geht es in den Batchmodus. Anstatt ein Editor Fenster zu öffnen, lädt
es die auf der Kommandozeile angegebenen Testsuiten und führt sie automatisch aus, ohne
dass es weiterer Eingriffe bedarf. Das Ergebnis des Testlaufs wird durch den Rückgabewert von QF-Test sowie den optionalen Protokollen (siehe
Abschnitt 7.1) und Reports (siehe Abschnitt 7.1)
ausgedrückt.
Das Setup Skript für Linux erstellt auf Wunsch einen symbolischen Link
von /usr/local/bin
zum qftest
Startskript
im Verzeichnis qftest-8.0.1/bin
unter QF-Tests
Wurzelverzeichnis. Damit können Sie QF-Test einfach durch Eingabe von
qftest
starten.
Unter Windows wird ein Menüeintrag und auf Wunsch auch ein Desktopicon
für QF-Test erstellt. Sie können QF-Test entweder darüber, oder durch einen
Doppelklick auf eine Testsuite oder ein Protokoll aufrufen, da diese
Dateien mit QF-Test verknüpft sind. Um QF-Test von der Konsole zu starten,
geben Sie einfach qftest
ein.
Für den Aufruf von der Kommandozeile stehen diverse Argumente, wie z.B. die zu verwendende Java-VM, zur Verfügung, die ausführlich in Kapitel 43 beschrieben werden.
Wenn gleichzeitig unterschiedliche Versionen von QF-Test installiert sind, kann eine
bestimmte Version durch den gezielten Aufruf des qftest
Programms direkt
aus dem jeweiligen qftest-X.Y.Z/bin
Verzeichnis gestartet werden.
Mac Wenn QF-Test aufgrund von inkorrekten Einstellungen unter Optionen->Allgemein->Programmstart nicht mehr korrekt startet, können die Standard Einstellung wieder hergestellt werden. Dazu müssen in einem macOS Terminal folgende zwei Kommandos ausgeführt werden.
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Beispiel 1.1: Zurücksetzen der Programmstart Optionen unter macOS |
Beim Start von QF-Test und/oder der zu testenden Anwendung über QF-Test kann eine Sicherheitswarnung der Windows-Firewall auftreten mit der Frage, ob Java geblockt werden soll oder nicht. Da QF-Test Netzwerkprotokolle für die Kommunikation mit dem SUT (System under Test) nutzt, darf dies nicht geblockt werden, um das automatisierte Testen zu ermöglichen.
Letzte Änderung: 10.9.2024 Copyright © 1999-2024 Quality First Software GmbH |