Sehr geehrte QF-Test Anwender und Interessenten,
die QF-Test Medium Version 4.5 steht zum Download bereit.

In diesem Newsletter möchten wir Sie über folgende Themen informieren:

1. Highlights von QF-Test Version 4.5
2. Neue QF-Test Videos auf YouTube
3. Gratis Spezialwebinar und nächste QF-Test Schulungstermine
4. Release Notes zu QF-Test Version 4.5
5. Änderungen mit möglichen Auswirkungen auf die Testausführung

♥ Fröhlichen Valentinstag ♥
Ihr QFS-Team

P.S.: Getreu unserem Firmenmotto - Quality First! - suchen wir auch unsere Partner aus. Unser lokaler Internet Provider ist seit knapp 20 Jahren unverzichtbar für unsere Infrastruktur und Absicherung der Kommunikation. So möchten wir Sie heute auf deren Produkt SecuMail aufmerksam machen, einem Cloud-Filterservice, der unser Netzwerk vor Viren und Spam beschützt und dessen Rechenzentren ausschließlich in München betrieben werden.

1. Highlights von QF-Test Version 4.5

Download-Link für QF-Test 4.5

  • Unterstützung für Electron Anwendungen
  • Mobile Emulation im Schnellstart-Assistenten mit Unterstützung für neue Geräte
  • SWT ohne Instrumentierung
  • Unterstützung für Java 12

Dieses Video gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die neuen QF-Test Features.

Eine detaillierte Aufstellung der Unterschiede von QF-Test Version 4.4.2 zu 4.5 finden Sie in den Release Notes in Abschnitt 4 weiter unten oder online.

Anwender mit Pflegevertrag können diese Version ohne Lizenzupdate verwenden. Ohne Pflegevertrag ist das Upgrade kostenpflichtig, bis 31. März ist der Testbetrieb mit einer Lizenz für QF-Test Version 4.4 möglich.

2. Neue QF-Test Videos auf YouTube

Seit dem letzten Newsletter haben wir weitere YouTube Videos veröffentlicht:

Schauen Sie einfach auf unserem YouTube Kanal vorbei und abonnieren Sie ihn am besten gleich.

3. Gratis Spezialwebinar und nächste QF-Test Schulungstermine

Kostenfreies Spezialwebinar

Wir setzen die Reihe unserer beliebten Spezialwebinare wie gewohnt fort. Das Webinar ist kostenfrei, die Plätze sind begrenzt.

 

DatumInhalt
01. April 201910:30 - ca. 11:00 Uhr: Was gibt's Neues in QF-Test Version 4.5? Mobile Emulation Mode, Electron testen etc.
Englische Version am Nachmittag

 

Bitte reservieren Sie einen Platz über webinar@remove-this.qftest.com oder +49 8171 38648-10. Sie bekommen die Möglichkeit Fragen zu stellen. Sie akzeptieren mit der Teilnahme, dass wir uns die Veröffentlichung der Aufzeichnung bzw. Teilen des Webinars später auf YouTube oder anderen Kanälen vorbehalten.

Schulung bei uns (Wolfratshausen)

Die Face-to-Face-Schulungen für 2019 (Kompaktschulung in kleiner Gruppe) bei uns sind angesetzt für:

 

DatumSprache
12. bis 14. März 2019Deutsch
02. bis 04. Juli 2019Deutsch
15. bis 17. Oktober 2019Deutsch

Natürlich können Sie Schulungen auch individuell für Ihre Firma buchen oder sich einen unserer Trainer ins Haus kommen lassen.

Um Reisezeit und -kosten zu sparen, bieten wir alle Schulungen auch als Webinar an.

4. Release Notes zu QF-Test 4.5

Neue Features

  • Über seine Web-Engine unterstützt QF-Test nun auch das Testen von Electron Anwendungen. Informationen zu den unterstützten Versionen von Electron finden Sie in Abschnitt 1.1.2, Erstellung und Durchführung von Electron Tests sind in Kapitel 16 näher beschrieben.
  • Mit dem Schnellstart-Assistenten können nun auch Startsequenzen zur Emulation von mobilen Browsern erstellt werden. Zudem wurde die Auswahl an unterstützten Mobilgeräten aktualisiert und erweitert.
  • Eclipse/SWT Anwendungen erfordern keine Instrumentierung des SWT Plugins mehr (mit Ausnahme älterer SWT Versionen unter Linux). Hiermit wird auch das Testen von WebStart basierten oder anderen speziellen SWT Anwendungen erleichtert. Weiter Informationen finden Sie bei der Option Ohne SWT Instrumentierung verbinden und in Abschnitt 43.3.
  • Es wird nun auch das Testen von SUTs mit Java 12 unterstützt.
  • Die Geschwindigkeit wurde an vielen Stellen verbessert, unter anderem beim Start von QF-Test selbst und von Browsern, bei der Initialisierung von Jython, von Skript-basierten Resolvern sowie bei der Event-Wiedergabe und Synchronisation - letzteres vor allem bei Webanwendungen. Die Effekte variieren abhängig von vorhandenen CPUs und Details des SUT zwischen kaum merklich und nahezu doppelt so schnell.
  • Abbildungen und Screenshots in Testsuite und Protokollen werden nun in das WebP Format und damit deutlich effektiver komprimiert. Um den Übergang zu erleichtern unterstützt QF-Test schon seit Version 4.4 das Lesen solcher Dateien. In dieser Version wird WebP zum Standard, einstellbar über die Option Abbilder in Protokollen und Testsuiten komprimieren. Durch einfaches Laden und Speichern von Testsuiten wird das Format der enthaltenen Bilder nicht geändert um kein unnötiges Rauschen in der Versionsverwaltung zu erzeugen. Testsuiten können aber durch einen QF-Test Batchaufruf mit dem Kommandozeilenargument -compress transformiert werden.
  • Die Fähigkeit, Fenster des SUT nach Bedarf in den Vordergrund zu bringen und den Eingabefokus zu setzen ist für eine stabile Testautomatisierung sehr wichtig. Unter Windows verwendet QF-Test nun eine neue, sehr zuverlässige Methode, Fenster nach vorn zu bringen, sofern die Option Beim Nach-vorne-bringen Fenster in den Vordergrund zwingen nicht deaktiviert ist.
  • Das Kontextmenü für Testsuite-Tabs in der Workbench-Ansicht von QF-Test enthält die neuen Einträge »Datei-Pfad in Zwischenablage kopieren« und »Im Explorer/Finder/Dateimanager anzeigen«.
  • Für aus QF-Test gestartete Prozesse stehen Standardausgabe (stdout) und Fehlerausgabe (stderr) nun getrennt über ${client.stdout.<name>} und ${client.stderr.<name>} zur Verfügung. Die kombinierte Ausgabe erhalten Sie nach wie vor über ${client.output.<name>}.
  • Über ihr Kontextmenü können nun auch 'Programm starten' und 'Shellkommando ausführen' Knoten ineinander konvertiert werden. Dies ist insbesondere hilfreich zur Umformung von Kommandozeilenargumenten in der Tabelle in eine einzelne Kommandozeile und umgekehrt.
  • Die neue Prozedur qfs.shellutils.exec in der Standardbibliothek qfs.qft ist ein praktisches Hilfsmittel, um in einem Schritt einen System-Befehl auszuführen, sein Ende abzuwarten und die Ausgabe als Rückgabewert zu erhalten.
  • Das eingebettete Selenium WebDriver Framework wurde auf Version 3.141.59 aktualisiert, ChromeDriver auf Version 2.46 (unterstützt Chrome bis Version 73) und GeckoDriver auf Version 0.24.0 (für Firefox 60esr und höher, aktuell bis Version 65).
  • Die Prozedur qfs.utils.email.sendEmail in der Standardbibliothek qfs.qft unterstützt nun SMTP über SSL.
  • Es kann nun der gesamte Text einer PDF Seite mit einem 'Text auslesen' Knoten ermittelt werden.

Beseitigte Bugs

  • Der Menüeintrag zur Kontext-Hilfe »Was ist das?« funktioniert nun auch wieder für den 'Web-Engine starten' Knoten und dessen Attribute.
  • In Firefox konnte ein unerwarteter Dialog zu einer NoAlertPresentException führen. Dieses Problem wurde für Firefox 63 und höher beseitigt, ältere Versionen ignorieren die entsprechende Einstellung im WebDriver.
  • In QF-Test Version 4.4.2 unter Linux funktionierte das Setzen des Eingabefokus für Eclipse/SWT Anwendungen mit GTK2 nicht mehr.
  • Die Methode rc.checkEqual funktioniert nun wieder korrekt beim Vergleich von Zahlen unterschiedlichen Typs wie Integer, Double und BigDecimal.
  • Die Prozedur qfs.utils.xml.compareXMLFiles in der Standardbibliothek qfs.qft konnte Unterschiede in Attributen übersehen.
  • Der 'enabled' Check für ein JavaFX MenuItem erkennt nun den 'disabled' Status korrekt.
  • Beim Wechseln vom Browser zu einer anderen Anwendung wurde die Hervorhebung für den Checkmodus nicht zuverlässig entfernt.
  • QF-Test setzt nun nicht mehr implizit die Environment-Variable MOZ_NO_REMOTE=1. Dadurch startete Firefox beim Aufruf immer einen neuen Prozess, statt einen neuen Tab in einem existierenden Fenster zu öffnen. Diese Einstellung war ursprünglich für das Testen von Applets eingeführt worden.

5. Änderungen mit möglichen Auswirkungen auf die Testausführung

  • Mit dem Schnellstart-Assistenten erzeugte Startsequenzen für Webanwendungen enthalten einen Aufruf der Prozedur qfs.web.ajax.installCustomWebResolver. Diese versucht, das genutzte AJAX Framework zu erkennen und einen passenden Resolver einzuhängen. Falls es keinen solchen Resolver gibt, wird ein minimaler generischer Resolver eingehängt. Für diesen Prozeduraufruf wurden in QF-Test 4.5 die Standardwerte geändert, so dass DIV und SPAN Knoten nun ignoriert und aus der Hierarchie der Komponenten entfernt werden. Diese Änderung hat keinen Einfluss auf bereits bestehende Startsequenzen, sollte aber im Hinterkopf behalten werden, falls Sie mit dem Schnellstart-Assistenten eine neue Startsequenz für eine Webanwendung mit bestehenden Tests erstellen. In diesem Fall sollten Sie den Parameter ignoreTags im generierten Aufruf von installCustomWebResolver zurück auf den leeren Wert setzen.
  • Unter Linux können Eclipse/SWT Anwendungen der SWT Versionen 4.3 bis 4.9 wahlweise mit GTK2 oder GTK3 ausgeführt werden. In QF-Test Version 4.3 wurde Unterstützung für GTK3 mit SWT Versionen 4.6 und höher eingebaut. Bisher setzten allerdings mit dem Schnellstart-Assistenten generierte Startsequenzen die Environment-Variable SWT_GTK3 auf 0, wodurch alle SWT Versionen, die noch GTK2 unterstützen, dies verwenden.
    Beginnend mit QF-Test 4.5 wird diese Environment-Variable ignoriert. Sie wurde durch die Option Bevorzugte GTK Version für SWT (nur Linux) ersetzt, welche auf "2" oder "3" gesetzt oder leer gelassen werden kann, um den zur jeweiligen SWT Version passenden Standard zu verwenden.
    Unglücklicherweise werden SWT Anwendungen mit GTK2 auf neueren Linux Systemen zunehmend instabil und können unter starker Last, welche bei Ausführung mit QF-Test in maximaler Geschwindigkeit nicht ungewöhnlich ist, abstürzen. Solche Fehler können durch Aktivierung von XSync behoben werden, einer X11 spezifischen Option mit der X11 Events synchron verarbeitet werden. Diese kann allerdings die Geschwindigkeit beeinträchtigen. Wenn Sie Ihre SWT Anwendung mit GTK2 betreiben müssen und diese bisher stabil lief, können Sie die Option XSync für SWT mit GTK2 aktivieren (nur Linux) deaktivieren.
  • Die Verbindung zwischen QF-Test und dem SUT wird nun standardmäßig über das Loopback Interface (localhost) hergestellt. Für den seltenen Fall, dass QF-Test ein SUT auf einem anderen Rechner ansteuern muss, kann QF-Test mit dem Kommandozeilenargument -serverhost <host> gestartet werden.